So läuft deine Immunspende ab
Nicht viel mehr als ein Pieks! Eine Immunspende ist wie eine Blutspende - nur schonender, weil wir nur dein Blutplasma benötigen. Wir kümmern uns darum, dass du schnell einen Termin bekommst und helfen kannst.
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Der erste Schritt ist deine Anmeldung als Immunspender. Das geht am besten online.
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Wir rufen dich an
Unser Team ruft dich bald an und checkt mit dir am Telefon deine Spende-Fähigkeit.
Nicht viel mehr als ein Pieks!
Was passiert im Spendezentrum?
Im Spendezentrum wird zunächst überprüft, ob du spendefähig bist. Nach unserem gemeinsamen Telefonat haben wir schon viele Fragen beantwortet und vorab gecheckt, ob grundsätzliche Einschränkungen vorhanden sind. Es gibt einen Arzt vor Ort, der mit dir gemeinsam noch einmal alles durchspricht. Anschließend wird mit einem kleinen Tropfen Blut dein Hämoglobin-Wert bestimmt. Blutdruck, Puls und Temperatur werden geprüft.
Wenn alles passt, kann es weiter gehen. Ein Mitarbeiter vor Ort legt einen Zugang, und dann startet der Prozess. Es wird Blut von einer Maschine entnommen und das Blutplasma sofort von allen übrigen Bestandteilen getrennt. Bei der Immunspende brauchen wir lediglich dein Blutplasma. Alle übrigen Bestandteile werden wieder an dich zurückgeleitet.
Für dich ist dieses Verfahren viel schonender als eine normale Blutspende. Deshalb kannst du auch viel häufiger Plasma spenden als das bei einer Vollblutspende möglich ist.
Nach der Entnahme kannst du dich entspannen. Die kurze Ruhepause ist nötig, damit sich dein Kreislauf auf die geänderte Plasmamenge einstellen kann. Nach zwanzig Minuten kannst du wieder gehen.
Ärztlicher Check
Zu deiner Sicherheit checkt dich ein Arzt vor Ort kurz durch und bestätigt deine Spendefähigkeit.
Immunspende
Du nimmst Platz. Ein kleiner Pieks. Den Rest machen die Helfer vor Ort und die Maschine.
Relaxen
Damit du dich sicher im Verkehr bewegen kannst, solltest du 20 min relaxen.
Was muss ich vor der Immunspende beachten?
- Wenn du krank bist und vorher einen Spendetermin vereinbart hattest, gib bitte rechtzeitig im Spendezentrum Bescheid, damit ein neuer Termin vereinbart werden kann.
- Sehr fettes Essen in den Tagen vor der Immunspende kann die Spende unbrauchbar machen. Du solltest deshalb darauf achten, dich vorher gesund und ausgewogen zu ernähren.
- Achte darauf, am Vortag und am Tag der Spende ausreichend (mindestens zwei Liter) zu trinken. Das erleichtert die Blutabnahme.
Häufig gestellte Fragen
Sind Immunspende und Plasmaspende das gleiche?
Ja und nein.
Technisch gesehen ist die Immunspende eine Plasmaspende. Allerdings ist der Hintergrund ein völlig anderer. Während bei Aufrufen zu Plasmaspende der Gedanke im Vordergrund steht, genügend Plasma für verschiedene Anwendungsfälle auf Vorrat zu produzieren, gibt es bei der Immunspende immer eine klar Intention: Antikörper gegen einen bestimmt Erreger zu gewinnen. In diesem Fall gegen Sars-CoV-2.
Plasmaspende, Immunspende: Warum zwei Begriffe für den gleichen Vorgang?
In Deutschland haben die Spendedienste oft Schwierigkeiten, geeignete Spender zu finden. Das liegt vor allem daran, dass viele Mitbürger nicht wissen, wie viele Menschen auf Blutespenden und Plasmaspenden angewiesen sind. Um den Bedarf zu decken, wird für manche Zwecke Plasma importiert. Das ist gerade in der aktuellen Zeit ein Problem.
Zusammenhalt ist das Einzige, das uns bleibt, um gut durch die vielleicht schwerste Zeit unserer Generation zu kommen. Und darum geht es bei der Immunspende: Dein Blut kann Leben retten. Und so sind Menschen aktuell mehr als jemals zuvor auf deine Solidarität und den gesellschaftlichen Zusammenhalt angewiesen.
Und deshalb ist im Moment eine Plasmaspende keine Plasmaspende, sondern eine Immunspende.
Deine Art, Zusammenhalt zu leben!
Wie lange dauert eine Plasmaspende oder Immunspende?
Bei einer Plasmaspende und einer Immunspende liegt der Zeitaufwand für die Spende zwischen 30 und 45 Minuten.
Wie häufig darf ich Plasma spenden?
Anders als bei der Vollblutspende ist eine Plasmaspende alle fünf Tage durchführbar.
Unterscheiden sich die Nebenwirkungen bei Plasmaspende und Immunspende?
Nein. Die meisten Spender vertragen eine Plasmaspende sehr gut. Das gilt auch für die Immunspende.
Trotzdem kann es natürlich, wie bei einer 'normalen' Blutspende, zu Nebenwirkungen kommen. In manchen Fällen kann es zu Kreislaufproblemen kommen. Das passiert besonders häufig, wenn du vorher nicht genug getrunken hast. Selten kann es zu Übelkeit, Blutergüssen an der Punktionsstelle oder Kribbeln im Arm kommen.
Bitte melde dich sofort bei den Mitarbeitern im Spendezentrum, wenn es während oder nach der Spende zu unerwünschten Nebenwirkungen kommt.